Anstieg der Preise für Wohngebäudeversicherung

Anstieg der Preise für Wohngebäudeversicherung

Wohngebäudeversicherung - dieses Jahr steigen die Preise um rund 15 %.

Seit vielen Jahren steigt die durchschnittliche Schadenhöhe im Bereich der Wohngebäudeversicherung - 2023 sogar um rund 15 %. Grund dafür ist der Anpassungsfaktor - sprich, neue Indexwerte für die verbundene Wohngebäudeversicherung. Diese Werte werden maßgeblich von den Material-, Beschaffungs- und Lohnkosten im Baugewerbe bestimmt, welche in den vergangenen Jahren enorm stiegen.

Die Erhöhung spiegelt sich in diesen Werten wider:

  • Erhöhung des Anpassungsfaktors von 20,97 auf 24,06.
  • Erhöhung des gleitenden Neuwertfaktor (VGB 88, VGB 2003) von 21,2 auf 24,3.- Erhöhung des Prämienfaktors (VGB 62) von 21,2 auf 24,3.
  • Baupreisindex: Im Mai 2022 betrug dieser 1.961,4; im Mai 2021 1.668,2.
  • Mittlerer Baupreisindex: Im Jahr 2021 betrug dieser 1.691,0; 2020 betrug 1.551,0.

In der gleitenden Neuwertversicherung ergibt sich der zu zahlende Jahresbeitrag aus der Multiplikation von Versicherungssumme und dem Anpassungsfaktor, sowie dem jeweiligen Beitragssatz für die entsprechende Risikoart. Wird ausschließlich der Anpassungsfaktor betrachtet, ergibt sich für 2023 bereits eine Prämiensteigerung um 14,73 Prozent. Ein Wert, der für alle Versicherer und Tarife gilt, die sich zum gleitenden Neuwertfaktor absichern. Wer genauere Informationen zu diesem Thema sucht, findet diese u.a, hier.

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